Bei einer länger andauernden Starkwindlage kann man in Bonifacio regelrecht festgenagelt werden. Da die Winde in der Strasse von Bonifacio in der Regel um mindestens 2 Windstärken über denen
der Umgebung liegen, kann es schwierig werden, sich aus dem Hafen wieder herauszuwagen.
Allerdings gibt es auch eine Menge zu sehen. Und seien es nur die Super-Dickschiffe, die im Sommer gerne hierherkommen. Aus den USA, aus dem nahen Osten, von überall her. Bonifacio steht
offensichtlich auf ihrem Pflichtprogramm.
Und ab und zu traut man seinen Augen nicht und liegt mit dem einen oder anderen “normalen” Prominenten am gleichen Steg. (Beim letzten Mal war es Yannick Noah auf seinem neuen Katamaran.)
Auch wenigstens mal hineinzuschauen in die Boutiquen, wo diese Herrschaften shoppen gehen, ist nicht ohne Reiz.
Wenn die Wartezeit noch länger wird, kommt eine kleine Wanderung hoch oben auf dem Felsufer der Meerenge in Richtung des Leuchtturms von Pertusato in Betracht. Oder - vielleicht noch interessanter - ein
Besuch auf dem eigenartigen Friedhof der Stadt, ganz oben ganz vorne auf der Halbinsel, noch hinter den Kasernen der Fremdenlegion.
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