Korsische Häfen

BONIFACIO - der Hafen

So leer ist der Hafen selten.   Und wesentlich mehr Stege als auf diesem Foto gibt es inzwischen auch.  -  Grossfoto durch anklicken
Der Leuchtturm Pertusato beherrscht die Strasse von Bonifacio.  -  Grossfoto durch anklicken

Bei einer länger andauernden Starkwindlage  kann man in Bonifacio regelrecht festgenagelt werden. Da die Winde in der Strasse von Bonifacio in der Regel  um mindestens 2 Windstärken über denen der Umgebung liegen, kann  es schwierig werden, sich aus dem Hafen wieder herauszuwagen.

Allerdings gibt es auch eine Menge zu sehen. Und seien es nur die Super-Dickschiffe, die im Sommer gerne  hierherkommen. Aus den USA, aus dem nahen Osten, von überall her. Bonifacio steht offensichtlich auf ihrem Pflichtprogramm.

Und ab und zu traut man seinen Augen nicht und liegt mit dem einen oder anderen “normalen” Prominenten am gleichen Steg. (Beim letzten Mal war es Yannick Noah auf seinem neuen Katamaran.)

Auch  wenigstens mal hineinzuschauen in die Boutiquen, wo diese Herrschaften shoppen gehen, ist nicht ohne Reiz.

Wenn die Wartezeit noch länger wird, kommt eine kleine Wanderung hoch oben auf dem Felsufer der Meerenge in Richtung des Leuchtturms von Pertusato in Betracht. Oder - vielleicht noch interessanter - ein Besuch auf dem eigenartigen Friedhof der Stadt, ganz oben ganz vorne auf der Halbinsel, noch hinter den Kasernen der Fremdenlegion.

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siehe auch:
Bonifacio  touristisch

Bonifacio - der Hafen -
ein paar Tips:

Im Juli oder August einen Platz im Hafen von Bonifacio zu finden - und sei es nur zum Wasserfassen und Einkaufen -  ist  schwierig. Es gibt eigentlich nur einen sicheren Weg: morgens spätestens gegen 10 oder 11.oo Uhr einlaufen, wenn die ersten Schiffe den Hafen verlassen haben und die ersten Plätze frei  geworden sind. Dann ist auch die Tankstelle vielleicht schon wieder einigermassen frei.

Wer allerdings hartgesotten genug ist, als dritter oder vierter oder fünfter an einem schon weit ins Fahrwasser hineinragenden “Päckchen” anzulegen -  wie es die italienische Art ist - kann es  vielleicht auch noch am Spätnachmittag versuchen.

Sonst bleiben nur die Plätze in den beiden kleinen Buchten “Catena” und “Arenella” zu Beginn des Hafenfjordes, wo das Festmachen und Ankern allerdings nicht ganz einfach ist.

Nicht vergessen: Wer vorhat nach Sardinien weiterzufahren, sollte die Wassertanks noch einmal mit dem guten korsischen Süsswasser füllen.  In Sardinien drüben wird es sehr viel schwieriger werden, an gutes Wasser zu kommen.

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Von der Wasserseite her wirkt die Lage der Stadt besonders abenteuerlich.
Das Kastell beherrscht die Hafeneinfahrt.  -  Grossfoto durch anklicken

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BONIFACIO - Hafen.
20169 Bonifacio.

Hafeneinfahrt:  41° 23.161  -  9° 08.906

Handelshafen. Flughafen 22 km entfernt.

Hafenmeisterei:(33) 95.73.10.07
fax:  04 95.73.18.73
Zoll:(33) 4 95.73.03.53

Einfache Zufahrt bei Tag und Nacht, bei jedem Wetter. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass es besonders schwierig wäre, in den Hafen einzufahren, da man nur Kreidefelsen sieht.Die Hafeneinfahrt wird durch das Licht der "Madonetta" angezeigt, welches links von der Altstadt gelegen ist. Dann folgt man dem roten Licht von "Arinella" (2 Verdunkelungen alle 6 Sekunden). Von dort sieht man das grüne Licht der Spitze von "Cacaventu" und schlussendlich noch ein letzes grünes Licht und man ist drinnen.
 

Ankerplätze : Der Hafen ist im Sommer sehr voll und man könnte genauso in den Calanque von "Catena" oder von "Arinella" zu Beginn des Hafenfjordes vor Anker gehen (Wassertiefe 1-6 m).

VHF Kanal 9.
Ausgezeichnet geschützt.
Wassertiefe : 2,00 m.
250 Plätze, davon 200 für Passanten.
Hafentaxe.

Serviceleistungen :
Wasser. Strom. Auftanken am Quai.
Dusche/WC. Telefon. Post.

Hebekran für 30 Tonnen. Trockendock.
Wartung, Reparaturen, Mechanik,
Segelmacher.

Versorgung. Wechselstube. Arzt. 
Apotheke... zahlreiche Geschäfte.

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